“Youmocracy”-Diskussionsprojekt Jahrgang 10

Welche Chancen und Risiken bietet die KI für uns an den Schulen? Sollte es zukünftig wieder die Wehrpflicht in Deutschland geben? Mit diesen und weiteren kontroversen, aktuellen Fragen haben sich die Zehntklässler*innen unserer Schule im Rahmen des Projekts “Herausforderung angenommen – Diskutiere was bewegt” organisiert vom Verein “Youmocracy e.V.” beschäftigt. Der Verein organisiert Workshops an Schulen, um Demokratie zu stärken und Jugendliche zu ermutigen, miteinander zu diskutieren. 

Vor den Herbstferien fand ein Workshop an unserer Schule statt, an dem alle vier Klassen des zehnten Jahrgangs teilnahmen. Die Schüler*innen erarbeiteten zunächst Kriterien für eine gelungene Diskussion, übten das aktive Zuhören und bereiteten Argumente für die Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz vor. Anschließend fand im Klassenraum die Debatte statt unter Anleitung von Lisa Rosinski von Youmocracy. Am Ende der Debatte wählte jede Klasse ihren Repräsentanten oder ihre Repräsentantin für die Abschlussdebatte: Wer hat am überzeugendsten argumentiert? Wer hat für eine angenehme Atmosphäre während der Diskussion gesorgt? Wer ist am besten auf die Mitschüler*innen eigegangen?

Die vier Repräsentant*innen unserer Schule waren schließlich: Chiara-Marie Feldt, Thaleia Palm, Kian Verir und Lisa Storms. Jede*r erhielt ein Thema und Material, um sich auf die Abschlussdebatte vorzubereiten. Diese fand am 28.10.25 im Kreishaus in Bergisch Gladbach statt und wurde von der Bildungsstiftung der Kreissparkasse Köln unterstützt. Teilgenommen haben insgesamt sechs weiterführende Schulen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis. Es war ganz schön aufregend vor großem Publikum und mit Mikrophon zu sprechen und mit den anderen Schüler*innen gesellschaftlich relevante Fragen zu diskutieren: Sollte es wieder eine Wehrpflicht in Deutschland geben? Wie sollte Bildungsgerechtigkeit in Deutschland hergestellt werden? Welche Vor- und Nachteile bietet die Windkraft? Am Ende erhielten unsere vier Teilnehmenden Zertifikate und waren vor allem um eine große Erfahrung reicher, auf die sie sehr stolz sein können. Eine Erkenntnis stand hierbei im Vordergrund: Nur, wenn wir alle im Austausch bleiben und uns auch gegenseitig zuhören, können wir Demokratie mitgestalten und aufeinander eingehen.