Meinungen von:
Schüler/in „Das ist eine einmalige Chance, sich nützlich zu machen, und das, was man kann, einzubringen.“ Schüler/in „Mir hat gut gefallen, dass wir bei „Service-Learning“ selbstständig arbeiten können. Wir haben gelernt, dass wir ein Ziel, das wir uns vornehmen, alleine erreichen können.“ |
Lehrer/in „Das persönliche Potenzial der Jugendlichen wurde bei „Lernen durch Engagement“ weit mehr sichtbar als in unserem bisherigen Unterricht. Das Engagement und die damit verbundenen Erfahrungen leisten eine Beitrag für die Gestaltung ihres weiteren Lebensweges.“ Lehrer/in „Die thematische Anbindung an den Unterricht, die fortlaufende Reflexion des Tuns, die Motivation durch eine Betätigung in einem realen Umfeld und der Einbezug von außerschulischen Lernorten wird dem Lernen von Kindern und Jugendlichen in vielfältiger Weise gerechter, weil sie sich viel näher an derLebenswirklichkeit bewegen.“ |
Wenn Sie mehr über die aktuellen Projekte des Faches „Service-Learning“ erfahren wollen, dann lesen Sie bitte den folgenden Artikel im Handelsblatt:
Kurze Beschreibung :
Service-Learning – Lernen durch Engagement (LdE) ist eine Lehr- und Lernform, die gesellschaftliches Engagement von Schüler_innen mit fachlichem Lernen verbindet.
Wir haben uns als Schule auf den Weg gemacht, um „Lernen durch Engagement“ im Unterricht zu erproben.
Wer heute mitmischt, ist auch später interessiert an sozialen, ökologischen, kulturellen und politischen Fragen. Engagierte Kinder und Jugendliche, wissen als Erwachsene, wie das geht: sich einzusetzen für etwas.
Gesellschaftliches Engagement von Kindern und Jugendlichen soll deshalb zum normalen Bestandteil des Schullebens werden, ebenso die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern, also mit Menschen und Institutionen im Stadtteil oder in der Gemeinde. Das Engagement der Schüler_innen kann ihr eigenes Lernen bereichern, weil sie den Sinn in dem erkennen, was sie im Unterricht erarbeiten. Es kann zu einer großen Bereicherung für ihr Umfeld werden, weil sie sich für Belange ihrer Stadt, ihres Stadtteils und der Gesellschaft einsetzen. Für die Kinder und Jugendlichen werden ihr Engagement und das positive Feedback, das sie dafür erhalten, oft zu einer prägenden Erfahrung.
Service-Learning macht als Lehr- und Lernform Folgendes aus:
- Schüler_innen setzen sich für das Gemeinwohl ein, sei es im sozialen, ökologischen, politischen oder kulturellen Bereich. Sie tun etwas für andere Menschen und für die Gesellschaft und sammeln dabei demokratische Erfahrungen (Service).
- Sie engagieren sich aber nicht losgelöst von oder zusätzlich zur Schule, sondern als Teil von Unterricht und eng verbunden mit dem fachlichen Lernen. Das Engagement wird im Unterricht geplant, die Erfahrungen, welche die Schüler_innen beim praktischen Einsatz sammeln, werden reflektiert und mit Inhalten der Bildungs- und Lehrpläne verknüpft (Learning).
Service – Learning in der Nelson-Mandela-Gesamtschule
In unserer Schule wird das Fach „Service – Learning“ in der 7. Jahrgangsstufe auf freiwilliger Basis angeboten und von den Klassenlehrer_innen angeleitet und in der 8. Jahrgangsstufe als Wahlbereich für ein halbes Schuljahr von einer bestimmten Lehrkraft angeboten.
Auf freiwilliger Basis bedeutet dies, dass sich die Schüler_innen im Schuljahr für 20 Stunden ehrenamtlich in ihrer Freizeit engagieren und sich selbstständig eine bestimmte Tätigkeit suchen.
Im 8. Jahrgang wird das Fach „Soziales Engagement“ als Wahlfach angeboten. Die Schüler_innen können das Fach für ein halbes Jahr, angelehnt an den Unterricht, belegen und suchen bzw. üben die ehrenamtliche Tätigkeit bereits in der Schulzeit aus. Denn das Fach „Soziales Engagement“ wird regelmäßig in der letzten Stunde angeboten, sodass die Kinder während der Schulzeit die gewählte Einrichtung aufsuchen und sich dort bis zum Nachmittag engagieren.
Unsere Schule hat beispielsweise eine Kooperation mit der „Freiwilligen Börse“ in Bergisch Gladbach geschlossen und somit die Möglichkeit, auf die vielen Kontakte dieser Institution bei der Suche nach Ehrenamtsstellen zurückzugreifen.
Mehrere Schüler_innen engagieren sich zum Beispiel im Altenheim „Helmut- Hochstetter- Haus“, einige helfen auf dem Ponyhof „Sonnenschein“, wieder andere unterstützen eine OGS bei der Hausaufgaben– und Nachmittagsbetreuung von Schulkindern.