Die Felder der Säulen können angeklickt werden und enthalten weitere Infos, die dann unterhalb der Säulen erscheinen.
Kooperatives Lernen
Neben der Entwicklung des Ichs ist die Gemeinschaft und das Arbeiten im Team eine weitere wichtige Herausforderung für Kompetenzen der Zukunft. Unsere Schüler*innen sitzen grundsätzlich in Tischgruppen und lernen dort neben fachlichen Aspekten soziale Fähigkeiten. Die Klassendienste sind an die Tischgruppen gekoppelt und werden wöchentlich gemeinschaftlich absolviert.
Die Grundanlage des Regelunterrichts ist nach dem Prinzip „Think – Pair – Share“ aufgebaut. Außerdem gibt es immer wieder Aufgabenformate, die die Schüler*innen nur durch Kooperation lösen können, wie z.B. das Reziproke Lesen.
Gemeinsames Lernen
In unserer Schulfamilie sind alle Menschen willkommen. Seit Anbeginn an sind wir Schule des Gemeinsamen Lernens. Unsere Stärken liegen besonders in den Förderbereichen Geistige Entwicklung, Lernen, Sprache und Sozial-Emotionales.
Alle fühlen sich für alle verantwortlich: Wir arbeiten alle am Kind.
Mehr Informationen zur Inklusion an unserer Schule finden Sie unter folgendem link: hier klicken
Klara
In der wöchentlich stattfindenden Klassenratsstunde stehen die Belange unserer Schüler*innen im Vordergrund. Demokratische Prozesse werden hier im Kleinen ausprobiert: Anliegen vortragen, Diskussionen über das Anliegen führen, Abstimmungen durchführen und das Ergebnis festhalten.
Sozialtraining
In der 5. Klasse haben unsere Schüler*innen 1,5 Stunden pro Woche Soziales Lernen. Gemeinsam mit ihren Klassenlehrer*innen lernen sie sich besser kennen, lösen auf spielerische Art und Weise Probleme und trainieren das Programm „Anders streiten“.
„Anders streiten“ ist unsere Art, wie wir Konflikte lösen. Das Programm stammt vom Bensberger Mediationsmodell und geht davon aus, dass alle Parteien in einem Konflikt einen Streitanteil haben. Um diesen Streitanteil herauszuarbeiten und dann gemeinsam eine Lösung zu finden, werden verschiedene Phasen durchlaufen. Während unsere Schüler*innen anfangs noch Unterstützung durch die Lehrer*innen erhalten, können sie – je sicherer sie in der Methode werden – ihre Konflikte damit selbst besprechen und lösen.
Zudem können Schüler*innen ab dem 8. Jahrgang zu Streitschlichter*innen ausgebildet werden. Diese Ausbildung führt eine Kollegin durch, sodass die Streitschlichter*innen nach erfolgreichem Abschluss z.B. in der Mittagspause Streitgespräche führen können.
Differenzierungsmatrix
Im Regelunterricht nutzen wir sehr gerne das Format der Differenzierungsmatrix nach Ada Sasse. Durch dieses Format können wir sehr gut allen Kindern – von geistiger Entwicklung bis zu besonders begabten Schüler*innen – gerecht werden.
Neben haptischen und produktorientierten Aufgaben gibt es auch kognitiv anspruchsvolle Aufgaben. Die Schüler*innen wählen in jeder Stunde selbst, woran sie arbeiten möchten und was sie sich zutrauen.
Oben ist ein Ausschnitt aus einer Matrix zu sehen.
Sprachförderung und -forderung
Zu Beginn der 5. Klasse müssen unsere Neuankömmlinge eine sehr umfangreiche Sprachstandsdiagnostik in Lesen, in der Rechtschreibung und Grammatik durchlaufen. Auf der Grundlage der Ergebnisse erhalten die Schüler*innen für Rechtschreibung und Grammatik individualisiertes Förder- oder Fordermaterial. Die Ergebnisse beim Lesen dienen als Grundlage, um Lesetandems zu bilden und dadurch die Leseflüssigkeit zu trainieren.
Die Förder- bzw. Forderung findet in der einmal wöchentlich stattfindenden Sprachprofistunde in der 5 und 6 statt. Hier werden Sprachspiele gespielt, die Lesetandems (und etwas später die Methode „Lesen durch Hören“) durchgeführt und an dem individualisierten Fördermaterial gearbeitet. Für das individuelle Arbeiten wird auch die Lernzeit genutzt.
Ab der Klasse 6 haben unsere Schüler*innen die Lese-Lernzeit. Hier werden Bücher gelesen und Lesehefte erstellt und später an speziellen Lesetexten sinnentnehmendes Lesen geübt.