Ausflug der 5. Klassen zu Metabolon

Ausflug der 5. Klassen zu Metabolon

Am Dienstag, den 28.05.2018, startete unsere Klasse, die 5B, gemeinsam mit unserer Nachbarklasse 5C zu einem Ausflug nach Lindlar. Begleitet wurden wir von unseren Klassenlehrerinnen Frau Dr. Wolff, Frau Wolf, Frau Vonderbank und Frau Weidlich. Um kurz nach acht Uhr fuhren wir mit einem Pütz-Reisebus zu unserem Ziel, dem :metabolon in Lindlar.

Was ist das?

Das :metabolon ist eine ehemalige Mülldeponie, die umgebaut wurde. Jetzt wird ein Teil der Deponie immer noch zur Müllverwertung genutzt, aber der Großteil der Deponieanlage ist inzwischen ein Mix aus Forschungs- und Erlebniszentrum.

In dem Forschungszentrum wird an neuen Technologien zum Recycling und der Energiegewinnung geforscht, und es wird Wissen vermittelt. Ein anderer Teil, die alten Müllberge, wurden zu einer Freizeit- und Erlebniswelt umgebaut.

Was haben wir dort gemacht?

Wir haben an einer Führung teilgenommen und dabei die Biomüll- und Papiermüllanlage besichtigt. Wir haben erfahren, wie die einzelnen Müllarten nach der Sortierung weiter verwertet werden können. Dazu haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt, die sich jeweils mit dem Recycling-Kreislauf von Papier bzw. Biomüll beschäftigt haben. Das sieht man auch auf einem Foto.

Ich war in der Biomüll-Gruppe. Wir haben gelernt, dass der Biomüll unterschiedlich verwertet werden kann. Wenn man ihn verbrennt, entstehen Wärme und Energie, die sich nutzen lassen. Beim Kompostieren entsteht ein guter Dünger, den man z.B. im Garten brauchen kann.

Die Biomüllanlage war allerdings gerade außer Betrieb, weil sich eine Plastiktüte verfangen hatte! Daran sieht man, wie wichtig die Mülltrennung ist. Müll ist nicht einfach nutzloser Abfall, sondern eine Ansammlung von Stoffen, die man weiter nutzen kann. Damit lässt sich unsere Umwelt schonen und Energie gewinnen. Das heiße Wetter war eine echte Herausforderung in der Nähe des Biomülls, weil der Geruch sehr sehr sehr unangenehm war!

Was war das Beste?

Das war der Müllberg, den man besteigen kann. Er ist mit Folien abgedeckt und mit Erde. Die Freizeitanlage befindet sich auf der Spitze des ehemaligen Müllberges. Über 360 Stufen gelangt man zu einer Aussichtsplattform. Hier hat man eine gute Aussicht auf die Umgebung, und es gibt kleine Trampoline und verschiedene Rutschen. Der Berg ist wie gesagt auf altem aufgeschütteten Müll entstanden. Dieser sinkt jedes Jahr 16cm ein. Trotzdem ist die Doppelrutsche, über die man auf Teppichen hinabsausen kann, mit 110 m die längste in Deutschland. Wir durften leider nicht rutschen, weil es in der Nacht davor geregnet hatte und sie noch feucht war.

Insgesamt hat mir der Ausflug zum :metabolon gut gefallen, weil man hier was Lernen konnte und trotzdem Spaß hatte.

ein Bericht von Thorben Kaufmann aus der 5B